Red to Lift Her Mood ist eine Ellowyne aus 2006. Es gibt 400 Stück und sie wurde exklusiv von FAO Schwarz vertrieben. Seit Jahren ist sie mein Gral, aber wenn sie mal angeboten wird, ist sie immer viel zu teuer.
Bis sie dann plötzlich vor ein paar Wochen aus England angeboten wurde. Ohne Originalkleidung, ohne Gedicht, ohne Originalkarton, aber dafür zu einem einigermaßen erschwinglichen Preis.
Ich war vernünftig, habe drüber nachgedacht, drüber geschlafen, das Angebot erstmal zugemacht – und dann hat die Verkäuferin den Preis nochmal gesenkt, weil niemand sie haben wollte… oder weil sie einfach auf mich gewartet hat. Ich muss wohl keinem Puppensammler erklären, was dann passiert ist. 😉
Jetzt stand ich vor einem Problem. Sollte ich sie aus dem Fundus einkleiden, oder versuchen, mich der Originalkleidung anzunähern? Die Jacke des LJC Piccadilly Outfit war mein Startpunkt und Stoff hatte ich auch im Bestand.



Satin zu nähen, ist lästig. Satin auf Pannesamt zu verarbeiten – etwa so muss es sich anfühlen, wenn man Schmierseife auf Glatteis nähen will… Eine ganze Woche habe ich mit der Jacke gekämpft und viel mit der Hand genäht. Aber es hat sich gelohnt.
Auf den Promotion-Fotos sieht man nur einen Rock und die Jacke. Ich gehe aber davon aus, dass sie auch ein Oberteil bekommen hat. Ich dachte zuerst an einen Body und einen Rock, habe dann aber doch ein Kleid daraus gemacht, weil ich den Schnitt schon hatte.
Hier präsentiert Ello das Futterkleid aus weinrotem Chiffon. Die Stiefel habe ich bei Rachel Hoffmann, VDC, gekauft, ich glaube mit dem Outfit für Positively Negative.

Die Jacke bei Tageslicht vor der Balkontür

Und hier die Schöne im Regal, mit Beleuchtung. Das Kleid sollte eigentlich ein schlichter roter Spitzenstoff werden. Aber dann fiel mir die breite Spitze mit Blumen und Goldstickerei in die Hände und sie war so gerade eben lang genug. Was hätte Ellowyne ausgesucht? Genau…

Ich glaube, sie ist zufrieden mit mir.

























































