Beau in Schweden

Mein zweiter Urlaubsbegleiter war Iplehouse KID Beau als Feenprinz.

Da er leichter ist und der Karton in meinen Rucksack passt, hat er uns auch auf einem Ausflug begleitet.

Was hat er entdeckt?
Einen kleinen Frosch, der ins Bild gehüpft ist.
Eine geheimnisvolle Höhle muss gesichert werden
Gar nicht so einfach

Das Outfit habe ich nach einem Schnitt von Martha Boers https://www.antiquelilac.com/ genäht. Auch die Flügel aus Effektfolie habe ich nach einer ihrer Vorlagen erstellt. Die Perücke habe ich von ihr, die Schuhe sind Original Iplehouse.

Auch bei diesen Fotos habe ich darauf geachtet, keinen Schaden an der Umgebung anzurichten.

Robert Tonner West End Opening

Für die Convention „London Fashion Doll Festival“ in 2006 wurde diese Tyler in einer Edition von 100 Stück herausgegeben. Ich habe sie oft in der Kartei von Dreamcasle Dolls bewundert und sie war eine meiner absoluten „Wunschdolls“.

Anfang Juni (diesen Jahres) habe ich sie dann zufällig auf Ebay entdeckt und zu meiner großen Überraschung wollte sie zu mir. Die Verkäuferin hatte sie originalverpackt gelassen, aber ich muss gestehen, ich bin was das angeht ein Banause. Ich möchte meine Puppen anschauen können und sie nicht in einem Karton liegen lassen. Meine erste feierliche Handlung war somit, sie aus dem Karton zu holen, von allen schützenden Plastikhüllen zu befreien und sie zu bewundern.

Sie gehört schon zu der Generation mit den beweglichen Handgelenken.

Das Kleid ist wie immer eine Augenweide und gut verarbeitet. Hier ein Detailblick auf die Spitze.

Die Haare sind noch in der Original-Betonfrisur gefangen und das bleibt auch so.

Inzwischen hält sie mit meinen beiden anderen Convention-Dolls Rose Royal (links – aus 2007 – nicht im Originalkleid) und Toucan (Mitte – aus 2012 – im Originalkleid) Hof. Auf diesem Foto trägt sie noch keine Schuhe, die hat sie aber mitgebracht.

Lonnie 2 – die Winterfee

Eigentlich wollte ich an Lonnie 2 https://puppen.kuesten-vagant.de/?p=265 nur eine Frisur testen. Und eigentlich war ich fest davon überzeugt, dass zu ihr alles passt, aber keine roten Haare. Aber sie war gerade als Modell griffbereit und die rote Perücke die einzige in dem Stil, die noch nicht vergeben war.

Und dann… Dann fiel mir erst einmal die Kinnlade runter. Plötzlich hatte ich eine ganz andere Puppe vor mir stehen. Aber nun passte das Outfit nicht mehr und die Suche nach einem passenden Stöffchen aus dem Fundus begann. Relativ schnell war klar, dass blau und silber ihre Farben sind und dann fand sich dieser Stoff, den ich vor ein paar Jahren im Ausverkauf günstig erstanden hatte.

Hier hatte ich sie eigentlich nur kurz beiseite gelegt, um Tüll für den Rock auszusuchen. Der Body aus blauem Softtüll ist schon fertig die Weste hat schon einen Kettenstich mit Silberfaden.

Auch wenn man bei Resinpuppen vorsichtig mit der Sonneneinstrahlung sein soll, damit es keine Verfärbungen gibt, musste sie kurz mit nach draußen. Dem Rock aus Tüll, Softtüll und Federn fehlten nur noch ein paar Details. Die Weste war bis auf einen Verschluss für den „Gürtel“ fertig. Natürlich durfte meine vierbeinige Puppenexpertin nicht fehlen. Ist ja auch spannend, wenn Frauchen auf dem Boden hockt und mit Puppen spielt.

Rock, Tasche und Flügel sind fertig, in die Kettenglieder des „Gürtels“ habe ich einen einfachen Baumwollfaden gezogen.

Und als im Januar ausnahmsweise mal etwas Schnee liegen blieb, konnte ich naürlich nicht wiederstehen und habe sie mit nach draußen genommen. Der Stab ist ein Strohhalm aus Metall, die Spitze ein Kettenanhänger, den meine Tochter gestiftet hat.

Nähzimmer Nr. zwei – mein erstes Corona-Projekt

Mitte März 2020 war ich endlich so weit, dass ich mir das gewünschte neue Regalsystem für mein Nähzimmer besorgen konnte. Vorher hatte ich über mehrere Wochen immer wieder gemessen, gerechnet, geschätzt, verworfen und neu geplant, bis ich endlich sicher sein konnte, dass alles passt.

Fünf Tage, bevor mein Arbeitgeber mich ins Home Office schickte, stand ich noch beim nächsten Ikea auf dem Parkplatz und lud einen riesigen Haufen Holz ins Auto.
Der Stapel landete in unserem ehemaligen Bad und wartete dort auf die Weiterverarbeitung. Hier sieht man einen Teil davon:

Zwei Wochen lang verbrachte ich die Mittagspausen und Feierabende damit, Bretter, Seitenteile, Kisten und Schubläden mit Kreidefarbe zu streichen. Anfang April war dann endlich alles fertig. Der interessanteste Effekt: Obwohl die weißen Regale ebenso tief sind, wie die alten braunen und noch dazu breiter und höher, wirkt der Raum jetzt viel größer als vorher.


Nähzimmer Nr. zwei

Ich hatte hier: https://puppen.kuesten-vagant.de/?p=73 bereits von meinem Nähzimmer erzählt. Im Laufe der Zeit wurde es aber immer mehr zu einem Abstellraum, so dass ich mich Anfang 2019 in einen anderen Raum ausbreitete.

Das hier war einmal unser Schlafzimmer, bis wir ins Erdgeschoss umgezogen sind. Zwischendurch mutierte es kurz zu einem Abstellraum, aber DAS Vorher-Foto zeige ich lieber nicht, das wäre wirklich peinlich.

Ursprünglich wollte mein Mann es generalüberholen, aber nach einem Schlaganfall im März 2018 war er für solche Experimente noch nicht wieder fit genug. Also musste ein abgespecktes Makeover her. Die Wände bekamen einen neuen Anstrich, ebenso die Deckenverkleidung. Nur der Bodenbelag, der musste nun wirklich raus…

Die blaue Farbe ist übrigens an allen Wänden gleich, sie sieht nur durch den Lichteinfall immer etwas anders aus. Die gegenüberliegende Wand, vor der der Kleiderschrank stand, ist komplett weiß gestrichen.

Und dann ging es wieder los: Eichhörnchenmodus ein und meine Schätze von A nach B geschleppt, denn ich brauchte einen Teil der Möbel aus dem alten Nähzimmer für den neuen Raum. Eigentlich hätte ich mir lieber ein anderes Regalsystem besorgt, aber das muss ja auch ins Konto passen…

Zwischendurch herrschte echtes Chaos…

Irgendwann hatte ich dann alles wieder sortiert, auf- und eingeräumt und war doch ziemlich stolz auf mein neues Reich.

Wonder Woman

Als bekennender Wonder Woman-Fan habe ich mir natürlich den Film angesehen. Anfangs war ich mir nicht sicher, ob Gal Gadot „meine“ Vorstellung von Wonder Woman verkörpern könnte, aber schon mit ihrem Gastauftritt im Superman vs. Batman hatte sie mich überzeugt. Als Robert Tonner 2017 seine Version der Wonder Woman veröffentlichte, war ich begeistert. Leider gaben die Lizenzvereinbarungen einen Direktkauf nicht her und auf dem Zweitmarkt war sie mir einfach zu teuer.
In diesem Jahr gab es eine neue Edition mit dem schwarzen Umhang und ich konnte sie NRFB und zum Originalpreis kaufen. Für Schild und Schwert musste ich leider einen kleinen Aufpreis zahlen, aber das sind die beiden Teile auf jeden Fall wert. Heute war das perfekte Wetter für ein paar Bilder bei Tageslicht:

Bianca

Bianca war Liebe auf den ersten Blick. Als ich sie auf der Iplehouse-Seite für mich entdeckte, wurde sie aber schon nicht mehr angeboten. Zum Glück wurde sie aber als FID herausgegeben und durfte Amfang des Jahres als erstes Mädel in die „Männer-WG“ einziehen.

Bianca kam in Peach Gold und mit Makeup-Version B. Bei ihrer Ankunft hatte sie noch dunkelbraune Kunststoffaugen. Auf dem Foto kommen sie ganz gut heraus, im Original sind sie für meinen Geschmack aber zu dunkel.

Ursprünglich sollte sie rote Haare bekommen

aber die dunklen gefielen mir dann doch besser

Ich hatte noch grau-grüne und hellviolette Glasaugen im Fundus. Violett hat gewonnen, das passte einfach besser zu den dunklen Haaren.

Eingekleidet ist sie inzwischen auch schon. So sieht sie jetzt aus:

Glasaugen vs. Kunststoffaugen

Immer wieder habe ich gelesen, wie viel Glasaugen ausmachen. Ich konnte mir nicht vorstellen, dass der Unterschied wirklich so groß sein kann. Außerdem gibt es die günstigeren Kunststoffaugen in vielen schönen Farben, während die Auswahl in Glas deutlich geringer ist.

Neugierig war ich trotzdem und als ich zufällig 6 mm Glasaugen von Gilb für meine FID entdeckte, konnte ich nicht wiederstehen.

Unten liegen die Glasaugen, oben eines der Kunststoffaugen von Lawrence. Das sieht doch schon mal beeindruckend aus, oder?

Umgehauen hat mich der Unterschied, als ich ein Glasauge eingesetzt hatte:

Links das neue Glasauge, rechts das aus Kunststoff.

Für Leonard habe ich mir welche in grün besorgt

Bei ihm ist links das Kunststoffauge und rechts das aus Glas. Die Farbe ist jetzt zwar nicht mehr so strahlend, gefällt mir aber trotzdem sehr gut.

Beide Jungs haben die Glasaugen behalten. Man sieht den Unterschied schon mit bloßem Auge, aber ganz besonders auf Fotos.

Der einzige Haken an der Sache: Wie man auf den Fotos erkennen kann, musste ich den Kopf abnehmen. Er ist so winzig, dass ich mit Körper dran nicht gut an die Augen heran gekommen bin. Ihn abzunehmen war das kleinste Problem. Ihn wieder ordentlich zu fixieren, ohne dass das Gumme wegflitscht und ich eine völlig zerlegte BJD in der Hand habe, hat mich ganz schön Nerven gekostet.

Ein Hemd für meine Iplehouse-FID und wohin sich das entwickelte…

Meine beiden Jungs stehen noch immer in ihren Sweatshirts herum und langsam wird es Zeit, das zu ändern.

Erfreulicherweise hatte meine Lieblingsbloggerin Martha Boers von antiquelilac in ihren Tutorials einen Schnitt für ein JID-Herrenhemd veröffentlicht und auch dazu geschrieben, wo der Schnitt für die etwas breitschultrigeren FID geändert werden muss.

Nach etwas Herumprobieren und meinen obligatorischen Teststücken aus Küchenpapier war Lawrence endlich stolzer Besitzer eines offiziellen Oberhemds mit ein paar kleinen Kinderkrankheiten am Kragen, die man aber nicht sofort sieht…

Merke: Beim nächsten Hemd auch den Kragen vergrößern, nicht nur den Halsausschnitt…

Ich plane für die „großen Jungs“ ebenfalls ein Outfit in Richtung Steampunk. Dazu gehört für mich auch eine Weste. Die notwendigen Änderungen am Hemdenschnitt waren überschaubar.

Als Futter habe ich goldfarbenen Satin aus dem Fundus genommen.

Der Oberstoff ist ein Baumwollstoff mit goldfarbenem Druck, der auch schon einige Zeit auf seinen Einsatz wartete.

Das Hemd bekommt natürlich weiße Knöpfe, aber für die Weste waren die nicht wirlich schön.

Auf Amazon fand ich ein Set Perlen in zwei Größen und vier Farben – leider mit einer etwas längeren Lieferzeit. Inzwischen war es kurz vor Weihnachten und mir kam die Idee, den Schnitt in eine Jacke umzuwandeln und daraus ein Weihnachtsmannkostüm zu machen. Ich hatte Samt in vier verschiedenen Rottönen im Fundus, diese beiden kamen in die engere Wahl.

Die Mütze ist noch der erste Versuch und nicht ganz so schön geworden, die werden wir nächstes Jahr an Leonard weitergeben.

(Darum schaut Lance auch etwas „leidend“. Er weiß genau, dass Leo ihn dann nerven wird, weil er die schönere Mütze haben möche…)

An den Kanten ist die Jacke mit weißem Plüsch und einer schmalen Goldlitze dekoriert.

Pünktlich am 01.01. diesen Jahres wurde das Kostüm fertig und ich konnte noch ein paar Schnappschüsse machen, bevor der Tannenbaum geplündert wurde. Ich freue mich schon auf den Dezember, dann werden Fotos mit den Kleinen fällig.

Inzwischen sind auch die Perlen angekommen und die Weste hat „Knöpfe“.

Jetzt muss ich im Stoffebestand stöbern und entscheiden, welche Farbe Leonards Weste bekommen soll.

Ellowyne in Whine

Das Kleid ist schon lange fertig. Ich brauche nur noch eine andere Frisur für sie. Da das aber nicht meine Stärke ist, schiebe ich es immer wieder nach hinten – und so habe ich das arme Mädel noch gar nicht wieder gezeigt.

Als Gürtel habe ich zwei Satinbänder aufeinander genäht und die Schleife aus verschieden breiten Bändern mit einem uralten Rosenknopf dekoriert.

Irgendwann bekommt Ello dann auch eine schöne Hochsteckfrisur… vielleicht… aber ob das noch in 2018 klappt? Da lege ich mich besser nicht fest.

Ich wünsche allen ein frohes Neues Jahr und hoffe, dass 2018 bei uns etwas weniger chaotisch weitergeht, als 2017 aufgehört hat.