Ich bin ja so neugierig…

Iplehouse bietet regelmäßig fertige Puppen mit kleineren Produktionsfehlern (Kratzern, Farbabweichungen, Luftblasen) oder nicht abgenommene Auftragsarbeiten zum Ersteigern an. Letzte Woche war es eine Lonnie mit einer – zumindest auf den Fotos – relativ kräftigen Bemalung. Ich liebe den Lonnie-Sculpt und musste natürlich ein Gebot abgeben, vor allem, weil das Face-Up eigentlich perfekt zu dem Steampunk-Outfit passen müsste, an dem ich gerade arbeite. Bislang bin ich immer überboten worden, aber diese Maus… die wollte definitiv zu mir und heute kam die Info, dass sie unterwegs ist.

Meine Lonnie
Iplehouse KID Lonnie20160217_205400Lonnie blond 2

Der Versand durch EMS geht normalerweise sehr schnell, aber bei der Eingangskontrolle am Flughafen kann es sich stauen. Wenn das Paket erst einmal bearbeitet und weitergeleitet wurde, muss ich „nur noch“ auf den obligatorischen Brief warten und kann die Süße beim Zoll abholen.
Die Zollbeamten hier im Hafen kennen mich und meine Sammelleidenschaft schon. Vermutlich belächeln sie mich, aber sie sind immer sehr freundlich, wenn ich mit Rechnung und Paypal-Ausdruck vor der Ausgabe stehe und versuche, nicht zu ungeduldig zu zappeln, bis die obligatorischen Zollbelege erstellt sind. Was ich besonders lieb fand: Als ich Anfang letzten Jahres mit Bono zum ersten Mal über den zollfreien Satz kam und zusätzlich zu den obligatorischen 19 % Einfuhrsteuer auch noch Zollgebühren zahlen musste, haben sie mich ganz vorsichtig auf die Betragsgrenzen hingewiesen. Es kam so rüber, als sei es ihnen schon fast unangenehm, dass sie nun noch einen Aufschlag nehmen mussten. Auf jeden Fall waren sie sehr erleichtert, als sie bemerkten, dass sie mich damit nicht schocken konnten. (Ich hatte schon vor meinem ersten Einkauf im Ausland auf den Zoll-Seiten nachgesehen, mit welchen Aufschlägen ich rechnen muss.)

Ich bin gespannt, wie lange es dauert, bis Lonnie hier ist. Vor Mitte nächster Woche rechne ich eigentlich nicht mit ihr. Als Wartezeit erscheint das unendlich lange, aber wenn das Mädel dann etwas zum Anziehen haben soll, muss ich mich ranhalten. Hoffentlich sind bis dahin auch die Augen da, die ich bei Fleur de Lys bestellt habe, denn bei den Auktionspuppen sind die Augen nicht im Preis inbegriffen.

Die Bluse habe ich übrigens noch einmal angefangen, der erste Ansatz war keine so gute Idee. (Eigentlich wusste ich das vorher, aber auch das schützt bekanntlich nicht immer vor Blödsinn.) Vielleicht bin ich morgen schon so weit und kann ein paar neue Bilder zeigen.

Man sieht schon was

Nach einem ungeplanten Tagesausflug und 2 Tagen Pause, um mich davon zu erholen, geht es jetzt endlich weiter. Steampunk-Outfit für Lonnie, Teil 3:

Meine Freundin hat sich für ein anderes Projekt diesen wunderschönen, in sich gestreiften Stoff gekauft und ich habe ihr gleich etwas davon gemaust. Als Futter nehme ich weißen Satin.
Bluse 9

Jetzt muss ich nur aufpassen, damit ich nicht ein Teil mit der falschen Seite nach außen setze. (Blödsinn machen kann ich SEHR gut…)
Bluse 10

Damit die Ärmelbündchen auf beiden Seiten gut aussehen, hatte ich die tolle Idee, den Futterstoff gleich anzunähen.
Bluse 11

Bluse 12

Das war irgendwie nicht der Hit. Ich stehe gerade tierisch auf dem Schlauch, welche Naht ich von wo schließen muss, damit sich die Bluse ohne Korkenzieher-Effekt auf die richtige Seite drehen lässt. Naja, wenn alles auf Anhieb funktionieren würde, wäre es ja langweilig. Außerdem brauchte mein Freund der Nahttrenner ganz dringend wieder Beschäftigung. (Hatte er heute – jede Menge…) Wenn ich es geschafft habe, zeige ich das Ergebnis. (Oder die neue Bluse – kommt drauf an, was schneller geht.)

In diesem Sinne: Eine schöne Woche!

Es geht weiter

Gestern hatte ich hier die Anfänge des neuen Steampunk-Outfits für Lonnie gezeigt.

Lonnies gelbes Osterkleid hatte ich nach dem Schnitt von Martha Boers Easy KID Dress Pattern genäht. Das Kleid sitzt klasse, deshalb wird es meine Grundlage für das neue Oberteil. Den Ärmel kann ich unverändert übernehmen, den Ausschnitt am Vorder- und Rückenteil muss ich aber deutlich vergrößern und mehrere Zentimeter Weite zugeben. Auch hier lässt sich mit Küchenpapier nicht viel machen, deshalb musst wieder Stoff zum Testen herhalten.

Weil die Teile so klein sind, habe ich sie im Vorfeld schon mit einem Zickzackstich versäubert. Hier ist der Ärmel mit dem Bündchen.
Bluse 1
Damit die Falten gleichmäßig werden, bändige ich den Stoff mit jeder Menge Stecknadeln. (Ich mag keine Stecknadeln, hatte ich das schon mal erwähnt?)
Bluse 2 Bluse 3
Fast fertig – zumindest ein Ärmel
Bluse 4

Lieber vorher kurz schauen, wie die Teile zusammen passen, das erspart mir eine Menge Frust beim Auftrennen. (Der Nahttrenner ist ohnehin mein bester Freund.)
Bluse 5
Anschließend den Ärmel (möglichst richtig herum) mit vielen Stecknadeln an die vorgesehenen Stellen raffen und annähen. Das Ergebnis könnte wieder einmal alles Mögliche sein und der Ausschnitt ist riesig, da passen alle drei Iplekinder hinein.
Bluse 6
Seitennähte der Bluse schließen, untere Kante an die vorbereitete Hose nähen – dabei wieder die Teile möglichst gleichmäßig raffen. Jetzt nur noch die Mittelnaht der Hose im Schritt zusammennähen, dann sieht das Teilchen sogar schon nach einer Hose aus…
Bluse 7
Was jetzt noch fehlt, ist ein Geduldspiel: Die obere Kante der Bluse umschlagen und ein Band oder Gummi zum Raffen einnähen. Ich habe ein Hutgummi genommen, das noch in meiner Kiste herumgammelte. Mein Musterstück ist ungefüttert und das Gummi relativ dick, also darf ich die ganze Strecke von Hand nähen. (Hurra!) Das richtige Exemplar wird doppelt sein, dann sollte sich die Naht (theoretisch) auch mit der Maschine ziehen lassen.
Bluse 8

Jetzt nur noch den Stoff raffen, dann heißt es: „Lonnie, Anprobe!“
Body 1 Body 2
Die Raffung ist in Ordnung, aber die Bluse fällt noch nicht so blusig locker, wie ich es gerne hätte. Zumindest in Natura nicht, auf dem Foto sieht es wesentlich besser aus. Eventuell werde ich Vorder- und Rückenteil um 1 cm verlängern, das könnte besser aussehen. Ansonsten… Für den ersten Versuch gar nicht so schlecht, oder?

Steampunk – der nächste Versuch

Mein Geburtstagsgeschenk in diesem Jahr bestand aus 2 blonden Perücken, damit alle 3 Iplehouse-Kinder von rot auf blond wechseln können.
Bei Lonnie musste ich erst einmal testen, welche Perücke mir an ihr besser gefällt. Es wird die linke, die rechte mit dem Pony bekommt Bono.
Lonnie blondLonnie blond 2
Elin wird nicht gefragt, die Frisur steht fest. Er soll später einen kleinen Anzug bekommen, aber erst einmal ist Lonnie dran.
Elin blond

Der Entwurf für Lonnies Kleid steht schon mal. (Ob das fertige Kleid Ähnlichkeit damit haben wird, kann ich nicht versprechen) Er ist an das limitierte Iplehouse-Outfit von „Bambi“ angelehnt, weil ich das bildschön finde.
Entwurf

Als erstes Teil ist die Bluse dran. Damit sie nicht hochrutscht, soll es ein Blusenbody mit Carmenausschnitt und Puffärmeln werden. Ich habe für Lonnie noch nicht viel gemacht und deshalb kaum Schnitte, deshalb beginne ich mit der Hose. (Das wird gleichzeitig ein Schnitt für eine „Unnerbüx“ (Unterhose).) Als Grundlage nehme ich den Schnitt für die Jeans, die sie schon hat. Es ist eine Jeans mit einer Seitennaht und einer Tasche, deshalb muss ich erst einmal beide Teile wieder zusammenfügen.
Hose 1
Dann brauche ich eine Linie für den Beinausschnitt – Phi mal Daumen sollte sie etwa so laufen.
Hose 2
Anschließend wird der Prototyp aus dünnem Stoff genäht und anprobiert. Normalerweise verwende ich dafür Küchenpapier und Klebestreifen, weil das viel schneller geht, aber das Ergebnis ist leider zu steif.
Hose 4Hose 5
Erwartungsgemäß sitzt die Hose noch nicht richtig, aber ich sehe jetzt, wo und wie der Schnitt geändert werden muss. Oben ist der erste Entwurf, unten der korrigierte.
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Sie will ja keinen Druck machen, aber meine kleine Expertin wacht mit Argusaugen über meine Fortschritte.
Lonnie 3

Sport ist…

Seit Anfang März quäle besuchen meine Freundin und ich (fast) regelmäßig 2 x in der Woche ein Sportstudio. Wir arbeiten im gleichen Betrieb und gehen immer gleich nach Feierabend hin. Das hat den Vorteil, dass der innere Schweinehund uns mich nicht so einfach auf die Couch locken kann.

Die ersten Male waren eine fürchterliche Quälerei. 6 Übungen mit jeweils 3 x 15 Wiederholungen, dazu noch 10 Minuten auf dem Rad und 15 Minuten auf dem Cross-Trainer… Schon vor dem Cross-Trainer war ich völlig fertig und hatte das Gefühl, ich habe Pudding in Armen und Beinen. Cross ging dann gar nicht mehr, 5 Minuten bei 5 Steigung und 3 Widerstand und mein Kreislauf rauschte in Richtung Keller… Der „Muskelkater danach“ hielt sich zwar in Grenzen, aber er war da. Inzwischen bin ich bei 3 x 25 Wiederholungen angekommen und 15 Minuten Cross-Trainer am Stück sind auch möglich.

Warum ich mir das antue? Das frage ich mich auch jedes Mal… Die Antwort ist einfach: Weil es notwendig wurde. Ich hatte weder Kraft noch Ausdauer und habe es schließlich selbst bemerkt. Es wird noch eine Weile dauern, bis sich das nachhaltig ändert, aber für jetzt bin ich schon ganz stolz auf uns.

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Noch ein paar Fotos

Gestern sind noch ein paar Fotos entstanden, die ich zeigen möchte:

Der Versuch mit echten Eierschalen endete prompt mit Bruch

Ostern 1
Ostern 2

Darum haben wir dann doch lieber Schokoeier genommen und den Korb auf den Boden gestellt.

Ostern

Emilie (Iplehouse BID Bono), meine kleine Steampunk-Motte gefällt mir auch als Rotschopf sehr gut.

Bono

Erik (Iplehouse BID Elin) hat noch immer keine eine eigenen Sachen, aber das geliehene Hemd von Christian (Gabriele Müller Christian) passt sehr gut und in der Mütze lassen sich perfekt Eier sammeln.

Elin

Lonnie (Iplehouse KID Lonnie) hat neben Pulli und Jeans nun auch ein Kleid zum Wechseln

Lonnie 1
Lonnie 2

Wie ich zu einem Nähzimmer gekommen bin… (eine lange Geschichte)

Als im November 2000 meine große Porzellanrepro bei mir einzog, war klar, dass ich sie auch umziehen wollte. Anfangs hat meine Mutter mir Kleider für meine stetig wachsende Puppenschar genäht, aber als bei ihr Anfang 2007 Rheuma diagnostiziert wurde, war damit schlagartig Schluss. Wenn ich andere Sachen haben wollte, musste ich sie mir kaufen, oder sie selbst nähen. Nun hatte ich etwa so viel Ahnung vom Nähen wie ein Elefant vom Seiltanzen – aber zum Glück gab es da schon das Internet. (Ich hätte auch meine Mutter fragen können, aber sie hatte keine Geduld zum Erklären und ich mag es nicht, wenn man mir die Sachen aus der Hand nimmt, weil es nicht schnell genug geht.)

Ich zögerte lange, fast ein Jahr, aber dann verliebte ich mich in einen Stoff und wollte daraus unbedingt Kleider für meine beiden Himstedt-Mädchen Ilse und Fibi machen.
Stoff
Ich belagerte den Esszimmertisch und die arme Ilse musste als Model herhalten.
Schnitt
Kleid

Ich hatte Blut geleckt und fand den nächsten tollen Stoff und den übernächsten und plötzlich brauchte ich eine größere Kunststoffkiste, um alles unterzubringen. Aus einer wurden zwei – wer ein Hobby hat, kennt das…
Weihnachtskleid
Asia
Müllerchen

Bis 2011 habe ich alles mit der Hand genäht. Eine Nähmaschine passte nie wirklich ins Budget und ich hätte mich auch gar nicht heran getraut. Außerdem hatte ich ohnehin keinen Platz, um sie unterzubringen.
Ende März 2011 verstarb meine Mutter völlig unerwartet. Ich musste die Wohnung auflösen und übernahm ihre Nähmaschine, eine kleine Janome Sewist. Nach ein paar Versuchen, die direkt im Müll landeten, platzte der Knoten und das Nähen mit der Maschine machte (auch) Spaß. Anfangs habe ich sie immer auf dem Esstisch aufgebaut, mir mit freifliegenden Verlängerungskabeln Strom besorgt und alles wieder abgebaut, wenn der Platz gebraucht wurde. Als unsere Jungs neue Zimmer (und neue Schreibtische) bekamen, stellten wir einen der alten, abgeschabten, bekritzelten Tische in unsere Waschküche/Vorratsraum und ich hatte endlich einen festen Platz zum Nähen. Das war herrlich. Endlich musste ich nicht mehr alles hin und her räumen und hatte sogar noch Schubläden, in denen ich meinen Kleinkram unterbringen konnte.
Börse 1
Börse 2
Tonner
Ellowyne

In den nächsten Monaten wucherte mein „Stofflager“ in die dritte große Kunststoffkiste und übernahm schließlich auch noch zwei große Vakuumtüten. Da ich mir den Raum mit der Wäsche teilen musste (und 5 Personen machen viel Wäsche…), konnte ich am Ende gerade noch zum Schreibtisch klettern und hatte, wenn ich den richtigen Winkel erwischte, genug Platz, um mich hinzusezen. Mein Schatz räumte sein Arbeitszimmer um und ich zog mit ein. Wir stellten ein großes IVAR-Regal (das Tiefe) von Ikea auf. Das wollten wir uns teilen. Leider (für ihn) belegte mein Kram mühelos 2/3 der Regale. Ups… Egal – ich hatte Platz, konnte mich bewegen und das Nähen machte gleich noch viel mehr Spaß.
Steampunk

Anfang letzten Jahres wurde ihm mein Chaos zu viel… Nein, das ist nicht fair. Ihm kam eine Idee, wie wir einen bis dahin mit viel ungenutztem Kram vollgestopften Raum im Obergeschoss besser nutzen könnten. Das Zimmerchen war aber ein wenig „in die Jahre“ gekommen und musste erst noch überholt werden.
Zimmer alt
Ende Mai war es dann endlich soweit:
Zimmer 1
Zimmer 2
Zimmer 3

Auf der einen Seite stehen ein Schrank (ganz links) und zwei Regale. Im Schrank ist altes Bastelzubehör, WiCo-Farbe, Seidenmalfarbe – was ich im Laufe der Jahre so ausprobiert hatte. In dem schmalen Regal stehen meine Schnitte und in dem niedrigeren der ganze „Kleinkram“.
Zimmer 4

Auf der anderen Seite hat IVAR eine neue Bleibe gefunden, zusammen mit dem zweiten Schrank und einem zusätzlichen Regal. Im Schrank liegt noch viel Zeug, das nicht in Kisten passen wollte. (Das Foto ist übrigens alt, IVAR ist inzwischen richtig vollgestopft.)
Zimmer 5

Vor dem Fenster steht mein EssArbeitstisch mit der Nähmaschine. Der Abstand zwischen Tisch und zweitem Schrank sind auch nur etwas mehr als ein Meter, aber ich sitze so, dass ich die Tür im Rücken habe. Der zusätzliche Platz reicht aus, um mich nicht wie ein Hering in der Dose zu fühlen.
Zimmer 6

Ich liebe mein Zimmerchen. Es ist klein, chaotisch und gemütlich. Außerdem ist es herrlich, endlich alles in Reichweite zu haben. Erschreckend war allerdings, wie viel Zeug sich im Laufe der Jahre angesammelt hatte. Ich bin gut 3 Wochen lang jeden Abend wie ein Eichhörnchen nach dem Winterschlaf durchs Haus geflitzt und habe die Schränke und Schubläden nach meinen „Schätzen“ durchsucht. Anschließend musste der ganze Kram dann noch gründlich ausgemistet, sortiert, in Kisten verpackt und mit Labeln versehen werden, sonst würde ich nichts wiederfinden.

Hätte mein Schatz mich 2007 (oder vorher) gefragt, ob ich ein Nähzimmer haben möchte, hätte ich ihn bestimmt ausgelacht. Heute bin ich sehr froh, dass er die Idee hatte und sich die Zeit für den Umbau genommen hat.

Ups – Erkenntnisse vom Wochenende

1.) Bevor man Lasagnesoßen kocht, sollte man sich vergewissern, dass die entsprechenden Nudeln im Schrank stehen.
Hatte ich Samstag nicht gemacht und stand gestern mit einem arg dummen Gesicht da. Zum Glück gibt es das Internet und ich konnte nach dem Rezept auf der Brigitte Homepage hier der Link dorthin schnell selbst Nudeln basteln. Hatte ich vorher noch nie gemacht, war aber einfacher als gedacht und wird definitiv nicht das letzte Mal gewesen sein.

Lasagne

2.) Window Color-Fensterbilder sollte man auf Adhaesionsfolie malen, die lässt sich problemlos wieder abziehen. Wenn diese Information zu spät kommt (für mich z.B. – als ich anfing, gab es die Folie noch nicht), dann habe ich den ultimativen Tipp für Glas und andere glatte, nicht lackierte Oberflächen:

Wattepads mit einfachem Nagellackentferner tränken und auf die Reste der Bilder drücken. Ein bis zwei Minuten warten und die angelöste Masse mit etwas Druck abwischen. Das Ganze mit einem neuen Pad wiederholen, bis das Bild restlos entfernt ist. Anschließend das Fenster putzen, damit die letzte Schmierschicht verschwindet.

Während der Wartezeit wird das Fenster zum Hingucker für Nachbarn und Besucher (Nein, das sind keine Kartoffelchips…)
WiCo

Ich wünsche eine schöne Woche!

Müllerchen-Montag: Kimmie

Bett und Sofa haben mich aus ihren Klauen entlassen und es wird Zeit, hier ein paar Bilder zu zeigen.

Die zauberhaften Püppchen von Gabriele Müller hatten es mir sofort angetan. Schuld daran ist diese süße Maus: Kimmie. Sie zog 2007 bei mir ein.

Kimmie

Kimmie ist ein Porzellan-Baby. Sie ist 20 cm groß. Ihr Kopf, und ein Teil der Arme und Beine sind aus Porzellan, der Körper aus Stoff. Sie brachte einen gestrickten beigen Strampler mit Haube und Wollschühchen mit, dazu ein Plüschtier und eine Decke.

Kimmie 2

Nun sollte man meinen, mit einer Babypuppe kann man nicht viel anstellen, aber als Klein-Kimmie neu eingekleidet war, entpuppte sie sich als ein ziemlicher Wirbelwind.

Kimmie 3

Kimmie 4

Als Püppchen für die großen Püppchen macht sie eine gute Figur.
Kimmie 5

Kimmie 6

Kimmie 7

Kimmie wohnt noch immer bei mir und ist auch ein „Opfer“ meiner ersten Nähversuche. Das zeige ich ein anders Mal.